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Fruzaqla (Fruquintinib): 8 Apotheker-geprüfte Antworten auf die wichtigsten Fragen zu Nebenwirkung, Einnahme und mehr.

Fruzaqla bei metastasiertem kolorektalem Karzinom

Fruzaqla (Fruquintinib) ist ein Arzneimittel zur oralen Einnahme für Erwachsene mit metastasiertem kolorektalem Karzinom (mCRC). Es wird eingesetzt, wenn Standardbehandlungen versagt haben. Fruzaqla blockiert die Blutgefäße, die den Tumor versorgen, und verlangsamt oder stoppt so das Tumorwachstum.

Wir hoffen, die Informationen in diesem Artikel sind hilfreich und bitten Sie, diese lediglich als solche wahrzunehmen. Dieser Artikel ersetzt keinen professionellen ärztlichen Rat. Falls Sie Bedenken zu Ihrer Medikation haben, sprechen Sie unbedingt mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Dies ist besonders wichtig, falls Sie mehrere Medikamente einnehmen oder bestehende Risikofaktoren oder Unverträglichkeiten haben.

Was ist Fruzaqla?

Fruzaqla ist eine zielgerichtete Therapie, die  die sogenannten vaskulären endothelialen Wachstumsfaktor-Rezeptoren (VEGFR-1, VEGFR-2, VEGFR-3) hemmt. Diese Rezeptoren steuern die Angiogenese, also die Bildung neuer Blutgefäße. Indem Fruzaqla diese Rezeptoren blockiert, wird die Blutversorgung des Tumors reduziert und das Tumorwachstum begrenzt. Das Arzneimittel Fruzaqla enthält den Wirkstoff Fruquintinib.

Für wen ist Fruzaqla geeignet?

  • Erwachsene mit metastasiertem kolorektalem Karzinom (mCRC)
  • Patienten und Patientinnen, die zuvor bereits Chemotherapie und zielgerichtete Therapien erhalten haben

Wie wird Fruzaqla eingenommen?

  • Orale Tablette, einmal täglich
  • 21 Tage Behandlung, gefolgt von 7 therapiefreien Tagen (28-Tage-Zyklus)
  • Erfordert regelmäßige medizinische Kontrollen (Bluttests, Untersuchungen)

Wie wirksam ist Fruzaqla?

Klinische Studien (FRESCO und FRESCO-2) zeigen, dass Fruzaqla (Fruquintinib) das progressionsfreie Überleben bei Menschen mit mCRC, die bereits Vorbehandlungen erhalten haben, verlängert. Viele Patienten und Patientinnen erleben eine Stabilisierung oder Verlangsamung des Krankheitsverlaufs innerhalb von 1 bis 2 Monaten nach Therapiebeginn.

Was sind die häufigen Nebenwirkungen von Fruzaqla?

Häufige Fruzaqla-Nebenwirkungen sind zum Beispiel:  

  • Fatigue (Müdigkeit)
  • Muskuloskelettale Schmerzen
  •   Hypertonie (Bluthochdruck)
  • Diarrhö (Durchfall)
  • Hand-Fuß-Syndrom (palmar-plantare Erythrodysästhesie)
  • Appetitlosigkeit 

Bei neuen oder sich verschlimmernden Symptomen sollten Sie dies umgehend Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin mitteilen. Die meisten Nebenwirkungen können durch engmaschige Kontrollen und unterstützende Maßnahmen behandelt werden.

Was kostet Fruzaqla in Deutschland?

In Deutschland belaufen sich die monatlichen Fruzaqla (Fruquintinib) Kosten auf etwa 6.000 bis 8.000 Euro. Der genaue Fruzaqla Preis kann dabei variieren – abhängig von Faktoren wie der Art der Krankenversicherung (gesetzlich oder privat), der Apothekenpreisgestaltung sowie den Erstattungsregelungen der jeweiligen Kasse.

Sprechen Sie daher mit Ihrer behandelnden Ärztin bzw. Ihrem behandelnden Arzt und Ihrer Krankenkasse, um genauere Informationen zu den Fruzaqla Kosten, deren möglicher Übernahme und etwaigen Unterstützungsprogrammen zu erhalten.

Ist Fruzaqla eine Behandlungsoption für Sie?

Fruzaqla (Fruquintinib) kann für Menschen mit metastasiertem kolorektalem Karzinom infrage kommen, die alle Standardtherapien ausgeschöpft haben. Besprechen Sie mit Ihrem Onkologen oder ihrer Onkologin, ob Fruzaqla für Sie geeignet ist.

Gibt es Unterstützungs-Apps für die Behandlung mit Fruzaqla?

Ja. Apps wie MyTherapy unterstützen Patienten bei:

  • täglichen Medikamenteneinnahme durch personalisierbare Erinnerungen
  • der Dokumentation von Nebenwirkungen
  • dem Erfassen von Vitalzeichen (z. B. Blutdruck)
  • und dem Erstellen von Gesundheitsberichten für das Behandlungsteam

Solche digitalen Werkzeuge helfen Ihnen, den Therapieplan konsequent einzuhalten.


Wir hoffen, die Informationen in diesem Artikel sind hilfreich und bitten Sie, diese lediglich als solche wahrzunehmen. Dieser Artikel ersetzt keinen professionellen ärztlichen Rat. Falls Sie Bedenken zu Ihrer Medikation haben, sprechen Sie unbedingt mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Dies ist besonders wichtig, falls Sie mehrere Medikamente einnehmen oder bestehende Risikofaktoren oder Unverträglichkeiten haben.