Schutz vorm Schlaganfall: So sichern Apps die Wirksamkeit Ihrer Medikamente

Tipps für die sichere Anwendung Ihres Gerinnungshemmers

Eine App, um Blutdruck und Medikamente im Auge zu behalten und dem Schlaganfall vorbeugen

Beim Schlaganfall oder auch “Hirnschlag” verstopft ein Gerinnsel Blutgefäße im Gehirn, so dassTeile des Gehirns nicht mehr mit Blut versorgt werden. Häufige Folgen sind Schädigungen des Gehirns, Behinderungen oder der Tod. Schlaganfälle sind in Deutschland und Österreich die dritthäufigste Todesursache, weltweit rangieren sie sogar auf Platz zwei .

Mehrere chronische Krankheiten gehen mit einem erhöhten Schlaganfall Risiko einher, z.B. Bluthochdruck (Hypertonie), hohes Cholesterin und Vorhofflimmern. Diese Krankheiten sind mit Tabletten behandelbar. Allerdings verhindern die Medikamente zur Behandlung dieser Krankheiten typischerweise nicht den Schlaganfall. Dafür nehmen z.B. Vorhofflimmern-Patienten zusätzliche Tabletten. Diese werden häufig als "Blutverdünner" bezeichnet, obwohl sie das Blut technisch gesehen nicht verdünnen, sondern die Gerinnung mindern - deshalb auch die korrekte Bezeichnung "Gerinnungshemmer" oder "Antikoagulanzien". Die häufigsten Medikamente dieser Klasse sind Marcumar, Xarelto, Eliquis und Pradaxa. Für all diese Medikamente gilt allerdings das gleiche: Ein effektives Vorbeugen eines Schlaganfalls bzw. Vorbeugen von Gerinnseln erfordert eine lückenlose Einnahme. Diese sogenannte "Medikamententreue" (auch Medikamenten-Compliance oder Adhärenz) kann im turbulenten Alltag zur echten Herausforderung werden. Die gute Nachricht: Hierbei können Apps helfen. Eine besonders nütztliche App ist 'MyTherapy', eine Smartphone-Anwendung die an die Tabletten-Einnahme erinnert und zugleich die Symptome dokumentiert.

Eine App zur Unterstützung der Schlaganfall-Prävention: MyTherapy

Schlaganfall nein danke! MyTherapy erinnert an Marcumar & Co.. Kostenlos für iOS und Android. (kostenlos, iOS, Android)

Die App MyTherapy wurde speziell für Menschen mit einer oder mehreren chronischen Krankheiten entwickelt. Medikamentenerinnerungen helfen, jeden Tag zur richtigen Zeit die richtige Dosis von Medikamenten wie Marcumar, Xarelto oder Eliquis zu nehmen. Das Einrichten einer Tablettenerinnerung ist dabei so einfach wie das Abfotografieren des Strichcodes auf der Packung mit der Handy-Kamera. Und natürlich erinnert MyTherapy auch an alle anderen Medikamente, z.B. zur Behandlung von Bluthochdruck oder Vorhofflimmern. Ein eingebautes Patiententagebuch dokumentiert zusätzlich Blutdruck, Cholesterin, Gewicht und andere Messwerte. Aktivitäten wie z.B. Spazierengehen fließen ebenfalls in das MyTherapy Gesundheitstagebuch ein. Für die Diskussion mit Hausarzt, Apotheker oder Facharzt druckt der Patient as Tagebuch einfach aus. So können Arzt und Patient im Gespräch schnell und einfach den Verlauf er Krankheit analysieren und bei Bedarf die Therapie anpassen. Studien belegen den positiven Effekt von MyTherapy auf die Medikamententreue, gleichermaßen jungen Patienten und Senioren. Damit eignet sie sich perfekt für Menschen mit z.B. Vorhofflimmern oder Bluthochdruck, die ihr Schlaganfall-Risiko reduzieren wollen ohne den ganzen Tag an ihre Gesundheit und ihre Tabletten zu denken.

Die häufigsten Symptome eines Schlaganfalls betreffen Gesichtsmuskulatur, Sprachvermögen und die Muskulatur im Arm

Beim Hirnschlag oder Schlaganfall werden die betroffen Gehirnzellen unzureichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt und sterben nach und nach ab. Deshalb zählt jede Minute: Je früher ein Hirnschlag erkannt wird, desto mehr Schaden kann verhindert werden. Die Folgen eines Schlaganfalls reichen von bleibenden Schädigungen des Gehirns über Behinderungen bis hin zum Tod. Weil unterschiedliche Hirn-Regionen für unterschiedliche Teile des Körpers zuständig sind, hängen die Symptome vom betroffenen Areal im Gehirn ab. Sie können sich somit von Fall zu Fall und Mensch zu Mensch unterscheiden. Typischerweise treten die Symptome aber plötzlich auf und betreffen Gesicht, Sprachvermögen oder die Beweglichkeit der Arme. Betroffene können u.U. plötzlich nicht mehr lächeln. Häufig ist auch nur eine Körperseite betroffen, die dann erschlafft. Schlaganfall-Patienten sind u.U. nicht in der Lage, beide Arme zu heben und oben zu halten. Ihre Ausdrucksweise ins möglicherweise unklar, manchmal können Betroffene auch gar nicht mehr sprechen. Neben diesen verbreiteten Symptomen gibt es weitere:

Schon beim Verdacht auf Schlaganfall sollten Sie sofort den Notarzt rufen. Je schneller ein Schlaganfall behandelt wird, desto weniger bleibende Schäden können enstehen.

Ein verwandtes Krankheitsbild ist die sog. transitorische ischämische Attacke (TIA), bei der die Blutzufuhr zum Gehirn nur vorübergehend unterbrochen wird. Deshalb wird die TIAs häufig auch als "Mini-Schlaganfall" bezeichnet. TIAs verursachen Schlaganfall-typische Symptome, dauern aber nur kurz, d.h. weniger als 24 Stunden, an. TIAs sind ein Alarmsignal und ein typischer Frühindikator für einen bevorstehenden Schlaganfall, das sie bereits auf eine gestörte Blutversorgung des Gehirns hinweisen. Sollten Sie einen Mini-Schlaganfall erleiden oder erleben, sollten diesen deshalb sehr ernst nehmen und sofort Ihren Arzt oder ein Krankenhaus aufsuchen.

Ischämische Schlaganfälle sind verbreiteter als hämorrhagische Schlaganfälle

Man unterscheidet zwischen zwei unterschiedlichen Arten von Schlaganfällen, die unterschiedliche Auslöser haben.

Ischämische Schlaganfälle, auch bekannt als Gehirnblutung, machen 85% aller Hirnschläge aus. Beim ischämischen Schlaganfall blockiert ein Gerinnsel ein Gefäß und damit den Blutfluss - ähnlich wie bei einem Herzinfarkt. Typischerweise entstehen die Gerinnsel in den Arterien des Gehirns, die sich durch Fettablagerungen ("Plaque") verengt haben. Plaques häufen sich mit zunehmendem Alter, ein Prozess der "Arteriosklerose" oder umgangssprachlich Arterienverkalkung genannt wird. Neben dem Alter gibt es aber weitere Faktoren, die das Risiko einer Arterienverengung und damit eines ischämischen Schlaganfalls erhöhen:

Ein in besonderem Maße erhöhtes Schlaganfall-Risiko haben außerdem Vorhofflimmern-Patienten. Vorhofflimmern, auch als "absolute Arrhythmie" bekannt, ist eine der häufigsten Herzrhytmusstörungen. Der unregelmäßige Herzschlag kann dazu führen, dass sich eine der Herzkammern, der sog. Vorhof, nicht vollständig entleeren. Durch die langsamere Zirkulation des Blutes können sich Klumpen oder Grinnsel bilden. Wenn sich diese Gerinnsel lösen, gelangen sie durch die Blutbahn direkt in das Gehirn und lösen dort einen ischämischen Schlaganfall aus.

Hämorrhagische Schlaganfälle, auch bekannt als Hirnblutungen, entstehen meist durch Risse oder Verletzungen von Blutgefäßen, die das Gehirn versorgen. Dadurch kommt es zu einer Einblutung in das Gehirn, die Gehirnzellen beschädigt bzw. neurologische Schäden ähnlich einem ischämischen Schlaganfall verursacht. Hämorrhagische Schlaganfälle sind häufig eine Folge von über lange Zeit erhöhtem Blutdruck. Alleine in Deutschland sind ca. 20 Mio. Menschen von Bluthochdruck betroffen, wovon viele weder bei Medikation noch bei Lebensstil-Veränderungen dauerhaft konsequent sind. Deshalb kann die MyTherapy-App auch bei Bluthochdruck ein Beitrag zur langfristigen Schlaganfall-Vorbeugung sein, sowohl zur Erinnerung an die Blutdruck-Medikamente als auch für die Dokumentation der Blutdruck-Daten bzw. als Blutdruck-Tagebuch. Faktoren, die den Blutdruck erhöhen sind Übergewicht bzw. Fettleibigkeit, übermäßiger Alkohlkonsum, Rauchen, fehlende Bewegung und Stress. Ein weiterer, wenn auch seltener Auslöser hämorrhagischer Schlaganfälle sind Aussackungen in den Blutgefäßen im Gehirn, sog. "Aneurysmen". Anneurysmen haben sehr dünne Gefäßwände. Deshalb können sie leicht reißen und Hirnblutungen verursachen.

In Deutschland gibt es ca. 260,000 Schlaganfälle im Jahr. Nach Herzinfarkt und Krebs ist Schlaganfall die dritt-häufigste Todesursache in Deutschland sowie und eine Hauptursache für Behinderungen bei Erwachsenen.

Die Behandlung eines Schlaganfalls hängt ab von der Art des Schlaganfalls (ischämisch oder hämorrhagisch), von der betroffenen Hirnregion und vom Auslöser. Häufig werden Schlaganfälle mit gerinnungshemmenden und blutdruck- sowie cholesterin-senkenen Medikamenten behandelt. Operative Eingriffe erfolgen seltener, z.B. im Falle von starken Schwellungen des Gehirns oder zur Reparatur beschädigter Gefäße, wie sie bei hämorraghischen Hirnschlägen entstehen können.

Ein gesunder Lebenswandel und medikamentöse Therapie können dem Schlaganfall vorbeugen

Die beste Art, einen Schlaganfall zu verhindern, ist ein gesunder Lebenswandel: Ausgewogenen Ernährung, regelmäßiger Sport, verantwortungsvoller Alkoholkonsum und Nicht-Rauchen machen einen großen Unterschied. Für Menschen, die bereits ein erhöhtes Schlaganfall-Risiko haben, sind Medikamente ein wichtiges Element der Schlaganfall-Prävention. Krankheiten, die das Schlaganfall-Risiko erhöhen sind u.a.

Für jede dieser Krankheiten gibt es spezielle Medikamente und Behandlungspläne, die das Schlaganfallrisiko reduzieren. Hohes Cholesterin kann beispielsweise mit Statinen, Aspirin oder Ezetimib behandelt werden. Typische Blutdrucksenker sind z.B. ACE Inhibitoren oder Beta-Blocker. Bei vielen Krankheiten, die das Schlaganfall-Risiko erhöhen - und insbesondere bei Vorhofflimmern - werden zusätzlich Gerinnungshemmer verordnet. Diese Medikamente behandeln nicht die Symptome der ursächlichen Krankheit (z.B. Vorhofflimmern), sondern beugen der Gerinnselbildung vor, indem sie die Zusammensetzung des Bluts verändern. Der verbreitetste Gerinnungshemmer ist Marcumar. Die Wirksamkeit von Marcumar hängt von der korrekten Wirkstoffmenge im Körper ab. Abhängig von der Ernährung änder sich die erforderliche Dosis Marcumar. Deswegen erfordert die Marcumar-Therapie dauerhafte Beobachtung und häufige Bluttests. Eine neue Klasse von Medikamenten, die "Neuen Oralen Antikoagulanzien" (NOAKs), lösen diese Probleme. Bekannte Vertreter dieser neuen Medikamenten-Klasse sind Eliquis (Apixaban), Pradaxa (Dabigatran) und Xarelto (Rivaroxaban). Sie erfordern weniger Beobachtung, Bluttests und Checks und haben kaum Wechselwirkungen mit Lebensmitteln. Da alle Gerinnungshemmer Nebenwirkungen haben können, muss eine solche Therapie unabhängig von Medikament und Wirkstoff immer in enger Abstimmung mit dem Arzt erfolgen.

Vorteil Schlaganfall-App: Hoher Schutz ohne permanentes Dran‑Denken

Viele Erkrankungen bedeuten ein erhöhtes Risiko für einen Hirnschlag. Ein verantwortungsvoller Umgang mit den Krankheiten und eine konsequente Therapie senken die Wahrscheinlichkeit eines Schlaganfalls. Die Entwickler von MyTherapy haben eine App entwickelt, die es deutlich einfacher macht, sich zu schützen. Dazu ermöglicht das integrierte Gesundheitstagebuch, den Krankheitsverlauf einfach und umfassend zu dokumenteiren und ihn einfach und schnell mit dem Arzt zu diskutieren. Dabei dokumentiert MyTherapy alles von Blutdruck über Cholesterin bis hin zu Symptomen, Wohlbefinden und Aktivitäten. Gemeinsam mit dem Arzt kann auf Basis des MyTherapy Gesundheitstagebuchs die effektivste Therapie erarbeitet werden. Neben der Erinnerung an Injektionen und Tabletten und dem Gesundheitstagebuch, können Sie mit Mytherapy auch gleich Termine mit Arzt oder Therapeuth organisieren. So bringt die MyTherapy-App die ganze Therapie an einen Platz und denkt für Sie an Medikamente und Termine, damit Sie es nicht mehr tun müssen. Kombiniert mit dem nutzerfreundlichen Design wird MyTherapy der ideale Begleiter für die meisten Krankheiten und für die Reduzierung des Schlaganfall-Risikos. Auch Betroffene sehen sich mit diese Herausforderungen stets konfrontiert, um weiterhin ein angenehmeres und sorgenfreies Leben zu ermöglichen nutzen Sie diese kleinen Hilfen zur Untersützung.

Sources