Diagnose: Colitis Ulcerosa – Wie Apps Ihre Therapie erfolgreich unterstützen

Führen Sie trotz Darmerkrankung ein aktives Leben ohne Bauchschmerzen

Eine App für Menschen mit Mukoviszidose

Blutiger Durchfall, Bauchschmerzen und ständiger Stuhldrang sind die typischen Symptome, die auf eine Colitis Ulcerosa hindeuten. Diese Darmerkrankung ist nicht nur unangenehm, sondern gehört auch zu den Erkrankungen, die nicht heilbar sind. Vom Mastdarm beginnend, breitet sich die Entzündung in den Dickdarm aus, wo sich die Darmschleimhaut entzündet. Das führt zu Geschwüren und Blutungen. Neben Morbus Crohn ist Colitis Ulcerosa die am weitesten verbreitete chronische entzündliche Darmerkrankung. Etwa 168.000 Menschen leben in Deutschland mit der Erkrankung.

Colitis Ulcerosa verläuft in Schüben. Das bedeutet, dass lange Phasen von Beschwerdefreiheit sich mit Phasen, in denen die Symptome akut ausgeprägt sind, abwechseln. Blutiger Durchfall mit Schleimbeimengung, starke Schmerzen im linken Oberbauch, teilweise auch hohes Fieber und Herzrasen können Symptome der Colitis Ulcerosa sein, die manchmal sogar einen Krankenhausaufenthalt nötig machen. Gerade deshalb ist es wichtig für Patienten, die Erkrankung so lange wie möglich in Remission – in einer Phase, in der keine oder kaum Symptome auftreten – zu halten. Dazu ist eine Therapie notwendig, die ständig überwacht und genau eingehalten wird. Auch wenn es einfach klingen mag, sich an einen Medikamentenplan zu halten, kann dies im oft stressigen Alltag eine echte Herausforderung darstellen. Deshalb hat smartpatient eine App entwickelt, die ein wertvoller Begleiter für Patienten mit Colitis Ulcerosa ist.

Die gesamte Therapie für Colitis Ulcerosa in einer App

Diese App deckt die Behandlung von Colitis Ulcerosa voll ab (kostenlos, iOS, Android)

Die Smartphone App MyTherapy ist speziell auf die Bedürfnisse von Patienten mit chronischen Krankheiten wie Colitis Ulcerosa zugeschnitten. Sie unterstützt Betroffene auf verschiedene Arten. So können Medikamentenerinnerungen erzeugt werden, die Sie an die verordneten Zeiten und Dosierungen der Medikamente anpassen können. Dadurch wird die tägliche Therapie in eine einfache Aufgabenliste umgewandelt, die über den Tag verteilt abgearbeitet werden kann. Sie müssen dann nicht mehr rund um die Uhr an Ihre Therapie denken und Angst haben, etwas falsch zu machen. Damit unterstützt Sie MyTherapy nicht nur aktiv bei der Therapie, sondern vermittelt Ihnen auch ein beruhigendes Gefühl und die Freiheit, nicht ständig an die Krankheit denken zu müssen. Zusätzlich zu dieser Erinnerungsfunktion beinhaltet MyTherapy auch ein Gesundheitstagebuch. Damit können Sie Ihre Symptome und Gesundheitsdaten wie Ernährung, Gewicht und Darmbewegungen aufzeichnen. So erhalten Sie eine verlässliche Übersicht über Ihren Krankheitsverlauf. Auch Ihr Arzt kann die Dokumentation nutzen, um den Behandlungsplan anzupassen und die Symptome zu reduzieren. MyTherapy wird stetig durch die Rückmeldung ihrer Benutzer weiterentwickelt. Dadurch ist die App für Patienten jeden Alters und mit jedem Schweregrad der Colitis Ulcerosa leicht zu verstehen und einfach zu handhaben. In der Summe machen die benutzerfreundliche Oberfläche, die Erinnerungsfunktion, das Gesundheitstagebuch und verschiedene andere Funktionen MyTherapy zu einem wertvollen Begleiter.

Die Definition: Colitis Ulcerosa betrifft vor allem den Unterbauch

Die Colitis Ulcerosa ist zusammen mit Morbus Crohn eine Form der entzündlichen Darmerkrankung. Sie zeigt sich dann, wenn sich die Innenwand des Dickdarms (Colon) und der Enddarm (Rektum) entzünden. Die Entzündung betrifft üblicherweise den unteren Darmabschnitt und breitet sich nur selten bis zum Dünndarm aus, der darüber liegt. Meistens entwickeln sich daraus kleine Geschwüre, die Ulcera (Einzahl: Ulcus) genannt werden. Diese können bluten und Eiter produzieren. Die Konsequenz aus der Entzündung ist eine erhöhte Darmaktivität und somit eine häufigere Entleerung. Von Colitis Ulcerosa und Morbus Crohn sind in Deutschland derzeit ungefähr 400.000 Menschen betroffen. Männer und Frauen erkranken ungefähr gleich häufig. Die Erkrankung bricht meistens zwischen dem 15. und dem 35. Lebensjahr aus. Auch in der zweiten Lebenshälfte, um das 60. Lebensjahr, können Neuerkrankungen erstmals auftreten.

Der Krankheitsverlauf: Remissionsphasen und Schübe wechseln sich ab

Die Symptome sind von Person zu Person unterschiedlich und hängen vom Schweregrad der Entzündung ab. Die Hauptsymptome sind:

Da die Krankheit in Schüben auftritt, können teils Wochen, manchmal sogar Monate oder Jahre vergehen, bis wieder Symptome auftreten. Diese Episoden werden als Remission bezeichnet. Sie wechseln sich oftmals mit Phasen ab, in denen sich die Symptome plötzlich verschlimmern. Diese Episoden werden als Rückfall oder Rezidiv bezeichnet. Manchmal werden Rückfälle durch Darminfekte oder Stress hervorgerufen. Meistens allerdings scheint es keinen speziellen Auslöser für das Aufflammen der Erkrankung zu geben. Wenn Sie eines dieser Symptome bei sich bemerken, sollten Sie möglichst bald einen Arzt aufsuchen. Er wird bei Ihnen eine körperliche Untersuchung durchführen, Sie über Ihre medizinische Vorgeschichte befragen und mehrere Blut- und Stuhluntersuchungen anregen. Zusätzlich ist es notwendig, eine Koloskopie zur Untersuchung der Darminnenwand durchzuführen, um die Diagnose stellen zu können. Auch eine Gewebeprobe aus dem Darm, Biopsie genannt, muss entnommen und im Labor untersucht werden. Wichtig ist, dass Ihr behandelnder Arzt andere Erkrankungen, die ähnliche Symptome verursachen, beispielsweise Anämie, Gastroenteritis und Morbus Crohn ausschließt.

Die Colitis Ulcerosa kann zu diversen Komplikationen führen. Die gefährlichste davon ist das sogenannte toxische Megakolon. Vom toxischen Megakolon spricht man, wenn sich die Entzündung auf die gesamte Darmwand ausbreitet. Die Gefahr dabei ist eine Überdehnung der Darmwand, was dazu führen kann, dass der Darm platzt. Am toxischen Megakolon selbst sterben etwa 4% der Patienten. Platzt der Darm, liegt die Sterblichkeitsrate bei 20%. Die mit der Colitis Ulcerosa verbundenen Blutungen können ebenfalls sehr gefährlich werden und kosten circa 4,5% der Betroffenen das Leben. Auf lange Sicht haben Menschen mit Colitis Ulcerosa ein erhöhtes Risiko an Dickdarmkrebs zu erkranken. Dieser entwickelt sich meist 10 bis 15 Jahre nach Ausbruch der Colitis, ebenfalls wenn der gesamte Dickdarm betroffen ist. Daher sollten Sie regelmäßig zur Darmkrebsvorsorge gehen. Denn früh erkannt stehen die Chancen auf Heilung gut.

Die Ursache: Colitis Ulcerosa ist vermutlich eine Autoimmunerkrankung

Die genaue Ursache der Colitis Ulcerosa ist unbekannt. Man geht von einer Autoimmunerkrankung aus, was bedeutet, dass der Körper eigene Zellen fälschlicherweise als fremd und/oder gefährlich ansieht und diese angreift. Dadurch kommt es zu einer Entzündung und Schwellung. Als Auslöser dieser Fehlfunktion des Immunsystems wird eine Mischung aus genetischen und Umweltfaktoren angesehen. Ein Risikofaktor ist scheinbar Colitis Ulcerosa bei Verwandten, weshalb man von einer genetischen Komponente ausgeht. Geographische Faktoren scheinen ebenfalls eine Rolle zu spielen, da die Erkrankung in den westlichen Industriegesellschaften immer häufiger auftritt.

Die Behandlung: Medikamente verschaffen Linderung

Die Colitis Ulcerosa begleitet die Betroffenen für den Rest ihres Lebens. Eine Heilung gibt es bisher nicht. Dennoch ist es möglich, die Symptome zu lindern, die Entzündung einzudämmen und die Phasen der Remission zu erhalten.

Verschiedene Medikamente können die Schwellung und die Entzündung des Darmes reduzieren. Medikamente zur Behandlung der Entzündung bei Colitis Ulcerosa sind beispielsweise Aminosalicylate (5-Aminosalicylsäure, 5-ASA , Wirkstoff: Mesalazin) und Kortikoide, zum Beispiel Prednisolon. Die Kortikoide sind effektiv, sollten aber aufgrund ihrer vielen Nebenwirkungen nicht dauerhaft eingesetzt werden. In manchen Fällen können Immunsuppressiva oder Immunmodulatoren verschrieben werden, um die Aktivität des Immunsystems einzudämmen. Es kann einige Monate dauern, bis diese ihre volle Wirkung entfalten und Sie weniger anfällig für Infektionen sind. Deshalb ist eine engmaschige Überwachung auf Infektionszeichen bei Patienten, die Immunsuppresiva nehmen, notwendig.

Sollten Sie an schweren Symptomen leiden, kann ein Krankenhausaufenthalt notwendig sein, um die Folgen der Dehydrierung und Mangelernährung durch die Durchfälle in Grenzen zu halten. Zusätzlich könnte eine Operation notwendig werden, wenn die Blutungen im Darm Überhand nehmen, oder Sie auf keine medikamentöse Therapie ansprechen.

Die Lösung: Konstante Remission mit MyTherapy

So unangenehm die Symptome der Colitis Ulcerosa sind, so sind sie doch behandelbar. Hierfür sind eine ständige Überwachung, ein gesunder Lebensstil und die regelmäßige Einnahme der verordneten Medikamente nötig. Um nicht ständig an die Krankheit denken zu müssen – besonders in Phasen der Remission – und dennoch sicherzustellen, dass die Behandlung ordnungsgemäß erfolgt, hat smartpatient die App MyTherapy entwickelt. Patienten mit Colitis Ulcerosa werden so in ihrer Therapie unterstützt. Mit Hilfe der App werden Erinnerungen erzeugt, die die Betroffenen an die richtige Dosierung und den Einnahmezeitpunkt ihrer Medikamente erinnern. Auch das integrierte Gesundheitstagebuch kann genutzt werden. So können Sie eintragen, in welchen Situationen sich die Symptome verschlimmern oder Nebenwirkungen von Medikamenten aufzeichnen. Dieses Gesundheitstagebuch können Sie ausdrucken und Ihrem behandelnden Arzt vorlegen. Dieser kann dann auf Basis der Informationen einen Behandlungsplan erstellen, der speziell auf Ihre Bedürfnisse angepasst ist. Sie selbst können dafür sorgen, dass MyTherapy ständig verbessert wird. Denn alle Nutzer haben die Möglichkeit, ein Feedback zu geben, sodass die App an die Bedürfnisse der Betroffenen noch besser angepasst werden kann. Damit können auch Menschen mit Colitis Ulcerosa ein aktives und beschwerdefreies Leben führen.

Sources